Dr. Katharina Voigt ist tätig in Forschung, Lehre und Praxis der Architektur und des zeitgenössischen Tanzes. Sie teilt ihr Wissen im Rahmen ihrer Arbeit an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten sowie in der von ihr gemeinsam mit Dr. Isabel Zintl gegründeten Akademie für Raum und Wandel in Seminaren und Workshops, in wechselnden Konstellationen künstlerischer Zusammenarbeit sowie in wissenschaftlichen und reflektierenden Texten als freie Autorin.
Im Zentrum ihrer Arbeit stehen transdisziplinäre Perspektiven und die Integration des Wissens der Körper in die Architekturdisziplin. Sie ist beratend in vielfältigen Forschungs- und Kulturkontexten tätig und kuratiert Diskurs- und Vermittlungsformate. Ihr besonderes Interesse gilt den Wechselbeziehungen der sinnlichen Wahrnehmung des Erlebens und der architektonischen Gestaltung – die beide unmittelbar mit dem Wissen der Körper verbunden sind. Ihr zentrales Anliegen ist es, die gebaute Lebenswelt ausgehend von den somatischen Empfindungen und den Bedürfnissen der Menschen zu gestalten.
Im Feld des zeitgenössischen Tanzes bringt Dr. Katharina Voigt insbesondere die Perspektive der Architektur, ein räumliches und raumbezogenes choreografisches Denken sowie ihr Interesse am Raumgeben für den Tanz ein, die ihr Mitwirken sowohl in künstlerischen Projekten und in der Beratung, als auch in der unabhängigen Fachjury des Bayerischen Landesverbands für zeitgenössischen Tanz zur Vergabe von Fördermitteln prägen.
Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Preise, wie den Johannes B. Ortner Preis, die Publikations- und Sonderförderung der Dr. Marschall Stiftung oder den Franz-Berberich-Preis 2024.
Mit monografischen Publikationen wie »Sterbeorte. Über eine neue Sichtbarkeit des Sterbens in der Architektur« oder ihrer an der TUM München mit summa cum laude abgeschlossenen Promotion »Impulse und Dialoge zwischen Architektur und Körper« geht sie der Frage nach, wie Räume gelebt und sinnlich erfahren werden, wie sie mit dem Körper in Resonanz treten und wie unterschiedliche Perspektiven und Modi der Körper die Architekturauffassung beeinflussen. Denn erst wenn wir uns dessen gewahr werden, wie wir unsere Umwelt erleben, sind wir in der Lage unseren Wahrnehmungsbedürfnissen entsprechende Lebenswelten zu gestalten.
Nach dem Architekturstudium in Hamburg, München und Stockholm war sie als Gestalterin und Planerin in unterschiedlichen Architekturbüros tätig, unter anderem bei Stölken Schmidt Architekten BDA in Hamburg und Heim Kuntscher Architekten und Stadtplaner BDA in München. Die Vermittlung von Gestaltungswissen in allen Bereichen der akademischen Hochschullehre sowie die Forschung zu den dem Entwurfsprozess eigenen, impliziten Wissensformen prägen ihre Mitarbeit an der Technischen Universität München.
An der Technischen Universität München hat sie zahlreiche neue Formate im Feld der Architekturforschung, der Wissenskonstitution und -vermittlung sowie des Design-Related Research in der Architekturdisziplin ins Leben gerufen, die sie in Zusammenarbeit mit Prof. Uta Graff und Prof. Dr. Ferdinand Ludwig maßgeblich gestaltet und leitet, wie »Research Perspectives in Architecture«, Dimensions. Journal of Architectural Knowledge oder das »Symposium Design-Related Research«.
Forschung und Publikation verbinden das Hervorbringen und Zugänglichmachen von Erkenntnissen und sind impulsgebend für das Anregen von Diskurs und Debatte. Die Perspektive, die wir als Fragende und Forschende einnehmen, die Methoden und Prozesse, die unser Forschen prägen und die Weise wie wir Ergebnisse und Erkenntnisse dokumentieren und vermitteln, sind ausschlaggebend dafür, wie wir Wissen in die Welt bringen.
Forschung und Publikation verbinden das Hervorbringen und Zugänglichmachen von Erkenntnissen und sind impulsgebend für das Anregen von Diskurs und Debatte. Die Perspektive, die wir als Fragende und Forschende einnehmen, die Methoden und Prozesse, die unser Forschen prägen und die Weise wie wir Ergebnisse und Erkenntnisse dokumentieren und vermitteln, sind ausschlaggebend dafür, wie wir Wissen in die Welt bringen.
Lehre und Vermittlung umfassen vielfältige Perspektiven der Konstitution und Weitergabe von Wissen. Es sind Prozesse des von- und miteinander Lernens, in denen neues Wissen entsteht und implizite Einsichten im Entwurfsprozess und dem gemeinsamen Gespräch explizit gemacht werden. Der Aspekt der Vermittlung adressiert die Dimension des Dokumentierens, Sichtbarmachens und Mitteilens von Wissen.
Lehre und Vermittlung umfassen vielfältige Perspektiven der Konstitution und Weitergabe von Wissen. Es sind Prozesse des von- und miteinander Lernens, in denen neues Wissen entsteht und implizite Einsichten im Entwurfsprozess und dem gemeinsamen Gespräch explizit gemacht werden. Der Aspekt der Vermittlung adressiert die Dimension des Dokumentierens, Sichtbarmachens und Mitteilens von Wissen.
Reflexion und Beratung eröffnen eine Metaebene des Verhandelns von Wissen, indem die Ergebnisse künstlerischer und forschender Prozesse übergeordnet betrachtet und in weiterreichende Diskursfelder eingebunden werden. Die Beratung ermöglicht es die in künstlerischen und forschenden Prozessen gewonnenen Einsichten zugänglich und für neue Kontexte fruchtbar zu machen.
Reflexion und Beratung eröffnen eine Metaebene des Verhandelns von Wissen, indem die Ergebnisse künstlerischer und forschender Prozesse übergeordnet betrachtet und in weiterreichende Diskursfelder eingebunden werden. Die Beratung ermöglicht es die in künstlerischen und forschenden Prozessen gewonnenen Einsichten zugänglich und für neue Kontexte fruchtbar zu machen.
Wahrnehmung und Gestaltung bedingen einander wechselseitig und verbinden sich im Erkunden und Entwerfen der gebauten Lebenswelt. Das sinnliche Erleben architektonischer Situationen und die Fähigkeit zur Antizipation künftiger Architekturerfahrungen im Entwurfsprozess sind untrennbar mit dem Wissen der Körper verbunden, das durch tänzerische, choreografische und somatische Praktiken zugänglich wird.
Wahrnehmung und Gestaltung bedingen einander wechselseitig und verbinden sich im Erkunden und Entwerfen der gebauten Lebenswelt. Das sinnliche Erleben architektonischer Situationen und die Fähigkeit zur Antizipation künftiger Architekturerfahrungen im Entwurfsprozess sind untrennbar mit dem Wissen der Körper verbunden, das durch tänzerische, choreografische und somatische Praktiken zugänglich wird.
Think Big! Festival München, »playing places«, 2022 Foto: Videostill © Lily Erlinger
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019, Foto: Max Richter
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: Denis Liang
Trienal de Arquitectura de Lisboa, »Experiencing Sense(s)«, 2022 Foto: Videostill © Within the Groove
Think Big! Festival München, »playing places«, 2022 Foto: Uli Neumann-Cosel
Think Big! Festival München, »playing places«, 2022 Foto: Uli Neumann-Cosel
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019, Foto: Max Richter
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019 Foto: Max Richter
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: David Hugo
Trienal de Arquitectura de Lisboa, »Experiencing Sense(s)«, 2021 Foto: Bernardo Sousa Santos
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: David Hugo
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: David Hugo
Think Big! Festival München, »playing places«, 2022 Foto: Uli Neumann-Cosel
Think Big! Festival München, »playing places«, 2022 Foto: Uli Neumann-Cosel
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: David Hugo
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019, Foto: Uli Neumann-Cosel
Trienal de Arquitectura de Lisboa, »Experiencing Sense(s)«, 2021 Foto: Bernardo Sousa Santos
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019 Foto: Max Richter
Think Big! Festival München, »playing places«, 2022 Foto: Uli Neumann-Cosel
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: Denis Liang
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019, Foto: Uli Neumann-Cosel
Think Big! Festival München, »playing places«, 2022 Foto: Videostill © Lily Erlinger
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: David Hugo
Think Big! Festival München, »playing places«, 2022 Foto: Uli Neumann-Cosel
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Trienal de Arquitectura de Lisboa, »Experiencing Sense(s)«, 2021 Foto: Bernardo Sousa Santos
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019 Foto: Max Richter
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019 Foto: Max Richter
Trienal de Arquitectura de Lisboa, »Experiencing Sense(s)«, 2021 Foto: Bernardo Sousa Santos
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: David Hugo
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: David Hugo
Open House Lisboa, Teatro Thalia, »Espaço. Som. Corpo«, 2018, Foto: David Hugo
Trienal de Arquitectura de Lisboa, »Experiencing Sense(s)«, 2022 Foto: Videostill © Within the Groove
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019, Foto: Max Richter
Kunstarealfest München, »Transposition x Pinakothek der Moderne, 2019, Foto: Max Richter
Think Big! Festival München, »playing places«, 2022 Foto: Uli Neumann-Cosel